Volcom to the Pleasuredome! Progressiver Brettsport-Lifestyle seit 1991.

Die Geschichte beginnt ganz unspektakulär. Zwei Freunde aus Kalifornien reisen 1991 nach Lake Tahoe zum Snowboarden und beschließen, eine Firma zu gründen, die ihre Leidenschaft für den Brettsport verbindet: Snowboarden, Skateboarden, Surfen.

Gesagt, getan. Richard Woolcott kündigt seinen Job, Tucker Hall hatte eh keinen. Alles was sie hatten, waren geliehene 5.000 Dollar Startkapital und die Idee mit dem Steinlogo – ein grafischer Hybrid aus Diamant, Hinkelstein und Bergspitze – sowie den griffigen Markennamen »Volcom«.

Soweit die Vorgeschichte. Vor 30 Jahren waren Snowboarden und Skateboarden noch kein hipper Breitensport. Beides wurde selbst in den USA eher belächelt und als launige Modeerscheinung von ein paar Freaks und Punks eingeordnet. Aber Woolcott und Hall waren von ihrer Idee überzeugt. Und so brachten sie die erste Produktlinie mit cooler Kleidung für Brettsportler auf den Markt.

Aber vor allem reisten sie mit Freunden um die Welt, um ihre Erfahrungen beim Boarden auf Asphalt, im Schnee und auf dem Wasser zu erweitern. Auf die Art entwickelten sie ein Gespür dafür, wo und welche Bekleidung für ihre drei Sportarten Sinn macht und wichtig: neben aller Funktionalität auch cool aussieht, qualitativ wertig ist und irgendwie auch schon damals nachhaltig.

Verkauft wurde anfangs direkt aus Tuckers Schlafzimmer in Huntington Beach. Unter dem Slogan »Youth against Establishment« verband die Marke die Kulturen Skateboarden, Snowboarden, Surfen mit Underground-Musik und urbaner Kunst. Recht früh setzten die beiden auch auf das Sponsoring von coolen Profisportlern. Einer der ersten unter Vertrag: Proskater Chet Thomas, ebenfalls aus Huntington Beach.

30 Jahre später gibt es Volcom auf der ganzen Welt. Unter dem Slogan »True to this« werden der avantgardistische Ansatz und die Kreativität der Marke nach wie vor gelebt. Unterstützt von einer internationalen, digitalen Gemeinde aus Fans und Markenbotschaftern, der so genannten Volcomunity – bloggende Musiker, Models und Designer.

Und seit 2013 initiiert die Marke jedes Jahr Ende Januar den Volcom Pipe Pro Surfwettbewerb. Trotz Markenverkauf an einen französischen Luxus-, Sport- und Lifestyle-Konzern und Börsengang vor knapp 10 Jahren, ist Volcom irgendwie immer noch eine authentische Brettsportmarke für progressive Sportler, eben »True to this!«