Um den oberflächlichen Schmutz und Dreck um sich herum stilvoll abzuwaschen, gibt es eine besonders schicke und gleichzeitig milde Art der Handwäsche. Natürlich kommt auch das mal wieder aus dem hohen Norden – na klar, aus Schweden.
Bliw heißt die erste flüssige Seife, die es beeindruckenderweise bereits seit 1968 gibt. Die dezent nach Urlaub (how the fuck riecht eigentlich Urlaub?) duftende Seife im handlichen »Bubble Shape« bekam 2002 ein kleines Redesign. Und zwar von Alessi-Designer Stefano Giovannoni. Seitdem sind die Dinger noch bubbeliger.
In Finnland is Bliw Marktführer, in Schweden und Norwegen eine der größten Seifenmarken überhaupt. Immer wieder gibt es coole Design-Collaborationen mit Grafikschulen und nordischen Designergrößen sowie Fashionbrands wie Nanso aus Finnland. (Und das bereits weit vor dem Collabo-Hype, der derzeit markenübergreifend und kaum noch nachvollziehbar grassiert.)
Das Beste: Bliw ist eine Seife, ein Gebrauchsgegenstand – und sowas muss nicht viel kosten, um hip zu sein. Vermutlich ist auch der cleane Preis teil des Erfolgs. Denn Schaumschlägerei ist des Schweden Marketingstrategie nicht.
Hier in Deutschland ist die schicke Seife eher unbekannt. 2008 gab es das schwarze Exemplar für Freunde und gute Kunden anstelle von Rabatt im Eppendorfer Fashion Store »Grand Hotel of Sweden«, als dieser noch von Hamburgs schwedischer TV-Moderatorin Charlotte Karlinder geführt wurde.
Mittlerweile gibt es den bubbeligen Saubermann in knapp 10 Farben, bzw. Düften, aktuell beispielsweise bei Matthias von Animal Tracks, dem schicken Fashion Store von Ex-Rollbrettpro Ritchie Löffler, im Souterrain der Colonnaden. In diesem Sinne: go and wash!