Im Karoviertel den Style gepachtet. Im Web den Store eröffnet. YBDPT.

Hamburg ist nicht Berlin. Stimmt. Sagt ja auch keiner. Zumindest keiner von uns, die beide Metropolen mögen, lieben, schätzen. Für die unterschiedlichsten Vorzüge. Für Freunde und Kollegen in beiden Städten. Für Jobs, Abwechslung, neue Eindrücke und frischen Style. Und den findet man in der 1,8 Millionen Einwohner Elbstadt Hamburg ebenso wie in der doppelt so großen Spreemetropole Berlin mit 3,45 Millionen Menschen. Fernab der künstlich angeheizten Dauer-City-Battle tumber Holznasen, haben Fans und Addicts ausgewählter, feiner Mode hüben wie drüben ihre favorisierten Fachgeschäfte.

Bei der Wahl der heißesten Brands aus Skandinavien, Deutschland, UK und USA setzen Fashionistas und Beinkleidästheten seit rund drei Jahren auch auf YBDPT, mittig der Marktstraße, im Hamburger Post-Punk-Szenedistrikt Karolinenviertel. YBDPT ist die Abkürzung für Yeahboy Department. So holprig der Name im ersten Moment klingen mag, so merkfähig und eigenständig ist er. Genau wie das Sortiment. YBDPT fällt auf im faden Fashioneinheitsbrei, den die Masse konsumiert. Die Silbe »Boy« mag irritieren, denn das schicke Angebot begeistert gleichermaßen den modeinteressierten Mann und die selbstbewusste Dame. Stets mit feinem Gespür für den subtilen Grat zwischen avantgardistischer High-Fashion und anspruchsvollem urbanen Streetstyle.

Vor drei Jahren, im Frühjahr 2008, starteten Alexandre und Radek mit einer Art Pop-Up-Store in der Sternstraße, seitlich des alten Schlachthofs. Über gemeinsame Freunde lernten wir uns damals kennen. Mir gefiel ihr unorthodoxes Konzept, auch wenn mir persönlich das Ganze zu jung, zu »Avantgarde goes Pop-up auf Crystal« war. Denn angefangen hat alles mit buntesten Oversized Shirts von Stüssy und ihrer eigenen, schwarz-weißen T-Shirt-Kollektion mit riesigen Prints, inspiriert von historischen Waffen und schnörkelloser Grafik. Darüber hinaus waren sie die ersten in der Stadt, die Wood Wood führten: Karottenhosen in Dropsfarben, Printshirts, Cardigans.

Nach nur einem Dreivierteljahr dann der Upgrade an eine Top-Location in der Marktstraße. Als Youngster vermutlich von einigen unterschätzt, hatten die beiden ein klares Ziel vor Augen, wirtschaftlich als auch in Sachen Style.

Rückblickend hat YBDPT in den insgesamt drei Jahren ein paar imposante Evolutionssprünge gemacht: vom Pop-Up-Store zum Hybrid aus Fashion Boutique und Concept Store. Diese Entwicklung mögen einige ominös finden. Für mich haben sich die Jungs und ihr Konzept einfach konsequent weiterentwickelt. Alles verändert sich – wieso sollten es Style und Anspruch nicht tun? Stehen bleiben tun genug andere.

Getreu dem ungeschriebenen Fashionbusinessmotto »Survival of the Chicest« haben sich Alex und Radek vorgenommen, die Stilmesslatte hochzuhalten und dabei nicht nur anspruchsvolle Fashionists stets mit neuesten Marken und Produkten zu begeistern.

Neben dem exklusiven, ständig wechselnden Sortiment kultiviert YBDPT einen engen, teils freundschaftlichen Kontakt zu einigen Designern. Ob Wood Wood, Norse Projects, Libertine-Libertine, Soulland oder befreundete regionale Brands wie Hien Le, Reality Studio, Klára Kadlecová, Airbag Craftworks.

Mit regelmäßigen Kollektions-Launch-Events, Präsentationen limitierter Laufwerk-Releases von Asics, New Balance, Sperry Top-Sider, Secret-Off-Location-Dancefloor-Partys und Fotoausstellungen hat sich YBDPT im Lauf der ersten Tausend Tage eine eingeschworene, extravagante wie bunt gemischte Fashion-Community um sich herum aufgebaut. Darunter viele echte Freunde, mit denen gern neue Projekte in Richtung Style, Design, Fashion, Music auf die Beine gestellt werden: weniger mit Geld, vielmehr mit Phantasie, Ehrgeiz, Anspruch, Know-how, viel Herzblut, viel Zeit und Community-Support.

Auch die YBDPT Boutique wird konsequent zweimal im Jahr komplett umgestaltet. Immer speziell. Immer sehr reduziert. Immer ganz anders. Immer liebevoll stylish. Und immer 100% Yeahboy.

Ebenso reduziert gestaltet in einem liebevoll eigenen Design ist der Webstore, an dem Radek und Alex seit Monaten mit Hochdruck arbeiten. Von Gestaltung bis Programmierung – komplett in Eigenregie. Parallel zum etablierten Blog ybdpt.net geht nun der lang ersehnte Store online unter ybdpt.com.

Neben neuesten Produkten von Hien Le und Reality Studio präsentiert YBDPT hier die Wood Wood Zwischenkollektion »Black Selection« – eine kleine, feine Auswahl ausschließlich schwarzer Kleidungsstücke: Wollkleider, Hosen und Longsleeves für die Dame. Printshirts, Sweater und neue Waschungen der begehrten »Double Denim« für den Herrn. Zu der Kollektion gibt es ein exklusives Lookbook, das YBDPT eigens mit dem befreundeten Mode- und Lifestyle-Fotografen Jens Kaesemann entwickelt und realisiert hat. Eine Art Moodboard, das auf eminente Weise die dunkle Seite von Wood Wood zeigt. Welch feiner Kontrast zu weißer Weihnacht.

Apropos Vorweihnachtskaufrausch, Eiseskälte oder nicht enden wollende Tage am Arbeitsplatz: diese Ausreden zählen jetzt nicht mehr. Dank YBDPT Webstore kann man nun auch nach 20:00 Uhr – bequem und fernab der Marktstraße – stilsicher einkaufen. Yeaaah, Boy! Yeaaah, Girl!